SuRun 1.2.0.9 fertig
26. Dezember 2010Es hat lange gedauert und nicht annähernd alle geplanten neuen Funktionen und Verbesserungen sind drin, aber wenigstens kann man nun SuRun halbwegs in Windows 7 gebrauchen.
Es hat lange gedauert und nicht annähernd alle geplanten neuen Funktionen und Verbesserungen sind drin, aber wenigstens kann man nun SuRun halbwegs in Windows 7 gebrauchen.
Im späten Frühjahr dieses Jahres brauchte ich wieder einmal Glühlampen für meine Flurleuchte. Die klassischen 60W Birnen billigster Kategorie hielten immer so ca. ein Jahr durch, dann waren sie dahin.
Es sollte diesmal was besseres werden. Im Baumarkt entdeckte ich unter anderem die neue Generation Glühlampen, die im Inneren des klassischen Glaskolbens ein Halogenleuchtmittel haben. Vom Prinzip her sollen diese Leuchtmittel allein durch den Halogen-Prozess ca. 30% effektiver leuchten als herkömmliche Glühlampen. Mit einer Infrarot-Reflektierenden Beschichtung auf dem Glas sollen die Birnchen dann sogar 50% weniger Strom für das gleiche Licht brauchen… Weiterhin ein kontinuierliches Lichtspektrum mit weniger Strom? Keine diskretspektralen Leuchtstoffleuchten? Super Sache (dachte ich)! Das sollte man unterstützen. 🙂
Ich kaufte zunächst zwei Leuchtmittel (die Philips EcoClassic50 kosteten pro Stück 8 Euro „Einführungspreis“), testete ob die Leuchtkraft passt und war total begeistert. Darauf hin kaufte ich weitere acht und baute sie in Bad, Flur und Küche ein.
Die Begeisterung hielt bis zum Herbst an. Dann starben innerhalb kurzer Zeit drei der klassischen Eco-Leuchtmittel. (Bad, Flur, Küche) WOW! Ich schrieb zunächst mal an Philips, ob das so sein kann, bekam aber keine Antwort.
Nach Disassemblierung einer der drei Birnen dachte ich so bei mir, „Wow viel Elektronik, vergossen“ (Ich glaubte beim Kauf tatsächlich, dass das Hochvolt-Halogenlampen sind) und fand die Lämpchen für den Aufwand dann doch nicht so überteuert, wenn sie doch nur halten würden! Insgesamt denke ich, dass man dasselbe mit deutlich weniger Hardware bauen könnte. Aber häufig sind für den Aufwand in Geräten nicht das technisch Machbare, sondern einzuhaltende Normen und deren Prüfer verantwortlich. Wer weiß… Philips hat im Gewinde der Lampen sogar eine Schmelzsicherung mit vergossen. Wozu dass denn? Wer soll die wechseln? Ein dünner Leiterzug hätte dasselbe getan. Naja…
Egal: Es tut’s nicht! Nicht die angegebenen 3000 Stunden, gefühlt nicht mal 1000 Stunden.
Wenn es denn 1000 Stunden wären, hätte ich gerade mal 1000h*20W = 20kWh gespart, also vier Euro. Mit demselben Geld hätte ich einige Billig-Leuchtmittel durchfüttern können. Ob man die Elektronik mit 20kWh herstellen kann… hmmm.
Die erste ausgefallene Birne war eine 20W E14 in Tropfenform, die wirklich genau so hell, wie die zuvor installierte 40W Billigbirne leuchtete. Ich hatte als Ersatz zu Hause nur 25W Birne, schraubte die rein und sah das hier links. 😯
Für Grübelnde: Oben ist die 25W Billig-Birne.
Heute starb das sechste der zehn Leuchtmittel in genau so einer Lampe, nur diesmal das Untere. 👿
Die EcoClassic50 sind meiner unqualifizierten Meinung nach weder gut für die Umwelt noch für den Geldbeutel. Die Elektronik kann nicht wiederverwendet werden und ist vollständig in Vergussmasse, also extrem schwer Recycelbar. Die Produktionskosten sind hoch und die Lichtausbeute lässt nach.
Solche Leuchtmittel sind einfach nur für Deppen, wie mich, die immer noch daran glauben, das irgend wann mal jemand anfängt, unsere Welt weniger kaputt zu machen.
Bisheriges Resultat:
In unserem Haus hörte man ab- und zu „Kratzgeräusche“, daran habe ich mich gewöhnt. Aber heute morgen meinte meine Frau, einen raschelnden Schatten am Fenster gehört und gesehen zu haben… Mit Licht sah der so aus:
…gut dass ich noch zwei Federballschläger hatte um den kleinen Kerl zu fangen.
Jetzt wohnt er nicht mehr in meinem Dach!
Jetzt ist es mir schon zwei Mal passiert: Das Auto meldet Durst. Die Rest-Kilometer-Anzeige zeigt 45 (also ca. 4 Liter) und ich fahre Tanken. An der Tankstelle sehe ich dann das:
Dumm nur dass das KfZ einen 80L Tank hat… in den offenbar 86 Liter passen.
Hmmm. Wer hat da geschummelt? Der KfZ-Hersteller, das Eichamt oder der noch laufende Motor, der vergaß, dass kein Sprit mehr da ist?
…oder darf’s auch was von Bosch sein? Vor nicht einmal zwei Jahren habe ich mir zum Ast absägen eine Kettensäge zugelegt. Sie sollte nicht viel arbeiten, klein sein, wartungsarm, aber robust. Also nahm ich keine von Aldi, sondern was Ordentliches! Bosch. Ja; Bosch grün, aber sie sollte ja auch selten arbeiten.
Das Ding wollte von Anfang an ziemlich oft die Kette nachgespannt und geschärft haben. Nein; ich habe keinen Dreck und keine Steine gesägt, sondern nur und ausschließlich Äste.
Irgendwann fing das Teil während des Sägens immer an den Eindruck zu machen, als wenn eine Kupplung öffnen würde. Die Kette blieb stehen aber der Motor lief mit spürbarem Widerstand. Gut dachte ich, Ketten-Verschleißanzeige mit Abschaltung. Also wurde eine neue Kette gekauft und… Dasselbe 😯
Nach dem Öffnen sah ich dann das:
Wer es nicht gleich sieht: Das Zahnrad auf der Motorwelle ist heile!
So einen Schrott für 160 Euro UVP anzubieten ist echt ein Hammer!
Hätte ich bloß die Aldi-Säge genommen! 😥
Scherz beiseite. Meine jetzige Säge hat Benzinantrieb und mit der ersten Kette 12 kleine Bäumchen und eine Hecke hinter sich, ohne Schärfen, nur Kette nachspannen und Benzin aufkippen. Das Teil geht durch Holz, wie ein Finger durch warme Butter…man lernt halt nie aus.
Heute habe ich mein MP3-MauBus-Projekt fertigstellen können.
Nach dem Umbau des MP3-Players mussten noch Stromversorgung und Vorverstärker gebastelt werden. Eine Gemeinheit bei dem Werks-Radio (Magneti Marelli RT3) ist, dass der Aux-Eingang keine „Ground Lift“-Schaltung hat. Das bedeutet, dass die Masseleitung des Aux-In direkt mit der Stromversorgung des Radios verbunden ist. Wenn das Aux-In-Gerät mit KfZ-Strom versorgt wird, ist so eine Brummschleife vorprogrammiert!
Also habe ich einen kleinen Vorverstärker gebastelt, der das Problem umgeht.
Der zusammen mit einem Relais und dem 2 Euro Schaltnetzteil hat etwa folgenden Schaltplan:
Janz wichtich: Ein Relais niemals direkt an den Lade-ElKo eines Netzteils schalten! Sonst sind die Kontakte im Nu hin.
Als virtuelle Masse dient die gefilterte Stromversorgung des MP3-Players. Die OPV beziehen ihr Ausgangssignal auf die Masse der cinch Buchsen. Dadurch wird ein Masseproblem vermieden. Ich höre jedenfalls keinerlei LiMa-Pfeifen, auch bei MP3-Player ganz leise und Radio ganz laut nicht.
Aufgebaut sieht die Schaltung so aus:
Wie man leicht sieht, habe ich viel Zeit in die Entwicklung der Leiterplatten gesteckt.
Nach einem kurzen Funktionstest wurde alles fachmännisch vergossen:
Nein! Das ist kein Heißkleber. Es ist Vergussmasse, wie man sie zum Anspritzen von Steckergehäusen verwendet… Nur die Form ist etwas „Freestyle“ 😉
Nach dem Einbau habe ich noch den 6-fach Wechsler aus dem Handschuhfach entfernt. Jetzt passt fast ein Kasten Bier rein 😉