Kontakt…Abgebrannt
Seit nunmehr sechs Jahren nenne ich das damalige Heimkino-Flaggschiff von Yamaha, den DSP-AX1 mein Eigen. Er ersetzte meinen DSP-A1, dem der Dekoder für DTS fehlte. Das Ding wiegt über 30 Kilo und hat sechs diskret aufgebaute, neutral klingende Endstufen mit jeweils 180W eingebaut. Es gibt keine Potis oder Schalter im Audio-Signalweg, die irgendwann anfangen könnten zu Kratzen. Alles kann man so einstellen, dass meine digitalen Quellen ohne verzaubert zu werden über die 24Bit Oversampling Filter DF1704, den 24Bit D/A-Wandler PCM1704 und den hervorragenden digitalen Lautstärkeregler CS3310 direkt auf die Endstufen gelangen. Das fand ich Klasse! Keine Verschleißteile. Direkt nach dem Kauf schenkte mir ein Bekannter sogar die Service-Unterlagen für das Gerät (mit allen Schaltplänen). Noch besser! Es sollte damals mein letzter Heimkino-Verstärker werden… nun ja… 🙄
Schon vor drei Jahren bemerkte ich, dass das Gerät alle Einstellungen vergaß, nachdem man es ein paar Stunden vom Strom trennte… EEProm hin, dachte ich und lies das Gerät von da an im Standby am Netz. Dumm nur ist, dass sich nach dem Vergessen der Einstellungen das Gerät ohne aktivierte Hauptlautsprecher einschaltet… Meine Frau war nicht begeistert!
Etwas später blieb ab und zu der Center-Kanal stumm oder er kratzte…HÄÄÄÄ? 😕
Zeit für ein Schaltplanstudium!
Damals bemerkte ich nach einigem Suchen, dass das Gerät seine Einstellungen nicht in Flash oder EEProm speichert. Es hat stattdessen eine CPU mit sehr niedrigem Ruhestromverbrauch (1µA). Diese wird bei Stromausfall von einem dicken Kondensator mit Strom versorgt. Ist der Kondensator entladen, sind alle Einstellungen weg… Blöd! Der Kondensator muss im Laufe der Zeit einen Hang zur Selbstentladung entwickelt haben…
Dann sah‘ ich, dass Yamaha das Audiosignal direkt über Cinch-Schaltbuchsen leitet. Damit kann man einen DSP in die Frontkanäle einschleifen und alle Ausgangssignale vor den Endstufen auskoppeln. Die Buchsen sind vergoldet. Jedenfalls der sichtbare Masse-Kontakt! Der unsichtbare Kontakt für das Audiosignal ist aus Weißblech! 👿
Diese Cinch-Buchsen hatten Wackelkontakte, obwohl ich die nie benutzt habe… soll wohl eine Serien-Macke sein… bei diesen billigen Endstufen weiß man ja nie…
Mit Kontaktspray und einem Bypass-Kabel konnte ich den Center-Kanal bis vor einem halben Jahr wieder fit bekommen… [ich schreibe hier immer noch über den dicksten Heimkinoverstärker, den Yamaha 2001 gebaut hat!]
Dann fing er wieder an, Aussetzer zu bekommen. 😥
…an den Cinch-Buchsen lag es nicht.
Meine Vermutung: Das Relais, das den Center-Kanal vom Lautsprecher trennt, schloss manchmal nicht.
Vor ein Paar Wochen hat’s mir dann gereicht! Ich bestellte bei Conrad drei Relais.
Heute nun habe ich dem Gerät den Center-Geist ausgetrieben!
Die original verbauten Relais gibt es in Deutschland natürlich nicht, technische Daten auch nicht… deshalb nahm ich die nächstbesten mit 24V Spulenspannung und größtmöglichem Schaltstrom. Ich dachte, 5A sind sicherlich zu wenig aber mehr war halt nicht.
Mit Erstaunen stellte ich heute fest, dass Yamaha Relais mit nur 3A Schaltstrom verbaut hat. 😕
Können die nicht rechnen? Der Nennstrom für ein korrekt dimensioniertes Relais ist Wurzel(180Watt/4Ohm)=6.7Ampere! In der Werbung steht: „Zweifach-Direktsignalpfad-Lautsprecherrelais„…Oh, Mann!
Wie erwartet war der Relais-Kontakt des Center-Lautsprechers abgebrannt.
Jetzt habe ich alle Chinch-Schaltbuchsen gebrückt und die 5A Panasonic Relais eingebaut.
Erstmal funktioniert alles ohne Kratzen und Aussetzer… Völlig ungewohnt Das! 😀
Bei einem Flaggschiff Verstärker hätte ich zehn Ampere Relais und voll vergoldete Schaltbuchsen erwartet.
Die paar Pfennig Unterschied sollten bei einem 6000 DM Boliden IMHO kein Problem sein.
[EDIT:] …ich weiß mittlerweile, warum unbenutzte Relais und Buchsen nicht mehr funktionieren. Deren Kontakte korrodieren und stellen keine elektrische Verbindung mehr her. Der einzige Weg, das zu umgehen, ist nicht korrodierende Materialien zu nehmen. Bevorzugt Gold. Dumm nur, dass Gold nicht lange hält, wenn man einen Stromdurchflossenen Kontakt öffnet und der so entstehende Lichtbogen die Beschichtung verbrennt. Deshalb nimmt man in hochwertigen Relais, die sowohl kleine als auch hohe ströme schalten müssen Silber-Verbindungen, die sich durch den Lichtbogen „freibrennen“ und beschichtet die mit Gold, damit das Ganze nicht korrodiert. Diese Bauart geht allerdings auch davon aus, dass man entweder nur große oder nur kleine Ströme schaltet, denn wenn man mal bei ordentlich Stromfluss abschaltet, brennt das Gold weg. Wenn man ab da nur noch kleine Ströme schaltet ist irgendwann Ende mit schalten… In Cinch-Buchsen sollten also immer beide Kontakte vergoldet sein.
Am 4. Februar 2008 um 22:08 Uhr
*lol*
auch wenn ich keine ahnung von elektronik hab, habe ich deinen beitrag mit genuss gelesen… wa ha ha, besonders, die stelle mit „können die nicht rechnen?“… toll 🙂
weiter so und viel spaß noch mit deiner heimkinoanlage 🙂
Am 3. März 2008 um 22:30 Uhr
och – 180watt mögen tatsächlich diese ominösen fast 7 ampere ergeben – wenn es denn nicht audiowatt wären, die sind nämlich immer nur kurzzeitig, mittelfristig ist die leistung für audio tiefer, alle thermisch relevanten dimensionieungen gehen von tieferer leistung aus.
trotzdem – gut wenn das gerät wieder läuft 🙂
gruss andreas
Am 3. März 2008 um 23:04 Uhr
Hallo Andreas. Schön, dass Du meinen „Blog“ liest 🙂
Mich ärgert, wenn Leute Ihren Job nicht richtig machen und das dann teuer verkaufen. Die Relais sollen ja nicht nur den Einschalt-Knack verhindern, sondern auch den Lautsprecher vom Strom trennen, falls z.B. ein Transistor durchbrennt und die vollen ~46V über die ~6Ohm der Lautsprecher anstehen. Dann fließen immerhin ~7,5A. Ob das die original verbauten 3A “Zweifach-Direktsignalpfad-Lautsprecherrelais“ immer trennen können?
…ich musste das zum Glück nicht probieren 🙂
Am 23. März 2008 um 01:28 Uhr
Hallo Kay,
ich hab auch den AX1. Bei mir spackt der rechte Haupt-Kanal. Scheint auch am Relais zu liegen (ich schalte mehrfach mit der Taste „Speakers A“ an und aus, und evtl. schreit er dann wieder.
Kannst du mir verraten, welche Relais du genau da verbaut hast, wo die sitzen (Aus-/Einbauaufwand)(ich hab noch nicht in den AX1 reingeschaut)? Sind die auf ’ner Platine eingebaut? Sind die Neuen Pin-kompatibel?
Einlöten ist kein Problem für mich, aber ich hab noch nix geöffnet und ich würde gerne mal vorher wissen, was da auf mich zukommt (Demontage)
Bin für alle Infos dankbar, MfG Thomas
Am 23. März 2008 um 18:17 Uhr
Hallo Thomas,
der direkte Link zu den Relais bei Conrad ist oben im Artikel.
Ich habe einfach die dicksten 24V Relais mit der passenden Bauform gewählt. Reichelt hatte davon keine, deshalb die teuere Conrad-Lösung.
Die Relais sitzen auf der Endstufen-Platine.
Haube und Bodenblech müssen ab.
Auf der Endstufen-Platine steckt die Platine mit den Vorverstärker- Ein/Ausgängen, die habe ich auch abgebaut, sonst kommt man extrem schlecht an das Center-Relais.
Ich habe die alten Relais mit einer Entlötpumpe vom Zinn befreit, abgezogen, die neuen eingesteckt und festgelötet…
[Habe leider vergessen, Bilder zu machen und will nicht unbedingt Kopien der Service-Unterlagen veröffentlichen]
Viel Glück!
Am 28. Dezember 2008 um 00:49 Uhr
Mein Tipp zum Ende des Jahres (falls noch jemand so einen Oldie hat): 5 Relais kaufen! (z.B. bei Reichelt: Finder 40.52)
Warum? Ich hatte im Herbst endlich mal Zeit, die 3 Relais (MainA L/R, MainB L/R, Center F/B) zu tauschen. So weit, so gut, aber: kurz später habe ich mit einem Sound-Testlauf von meinem HTPC festgestellt, dass die gleiche Problematik auch bei den hinteren Kanälen auftritt.
Also nochmal Relais bestellen, wieder alles abklemmen, wieder alles aufschrauben usw…
Die 2 Relais für Rear L/R und FrontEffect L/R sitzen quasi direkt auf der Platine hinter den dazugehörigen Lautsprecherklemmen. Ist etwas schwierig mit Lötkolben UND Flutsch dranzukommen. Ich habe hier mit Entlötlitze gearbeitet.
Bei der Gelegenheit habe ich auch noch den Laustärkeregler wieder ordentlich befestigt (komplettes rechtes Innenseitenteil, Frontplatte (ohne Frontklappe), Aluknopf, Ring um Aluknopf und Halterung vom Poti muss alles ab, dann Schraube am Poti wieder kräftig festziehen) … war mir eigentlich vorher garnicht aufgefallen, dass das lose ist.
Vielleicht kann ja jemand die Infos gebrauchen
Schöne Grüße und einen guten Rutsch 😉
Thomas
Am 30. Mai 2009 um 11:42 Uhr
Hallo
Habe das gleiche Problem mit den Relais ,
könnte ich bitte die genaue Bezeichnung der ersatzrelais bekommen,schöner noch wäre ein link wo man sie günstig beziehen kann
vielen Dank schonmal und schöne Wochenende wünscht maik
Am 1. Juni 2009 um 21:05 Uhr
Oh!
Der direkte link geht nicht mehr.
Das Produkt bei Conrad heißt: „LEISTUNGSRELAIS JW2 2A 5A 24V“
Du findest das in der Suche. 😉
Am 4. Juni 2009 um 19:16 Uhr
hallo Danke für die schnelle Hilfe
Ein Frage habe ich noch das überbrücken der chinch Buchsen,
kommt man da leicht ran oder muß ich da viel zerlegen um die Schaltbuchse zu überbrückenund bei den 5 Relais was muß alles demontiert werden um sie zu wechseln.
vielen dank schonmal und einen schünen Abend noch
mfg maik
Am 4. Juni 2009 um 19:47 Uhr
Ich habe die Platine mit den Cinch-Buchsen ausbauen müssen, um an die Relais zu kommen und dabei einfach die weit durch die Leiterplatte ragenden Kontakte mit Lötzinn kurzgeschlossen.
Am 5. Juni 2009 um 12:01 Uhr
hallo Key
ein bild welche es genau sind,kannste mir da bitte was zukommen lassen.
Evolution4@gmx.de
mfg maik
Am 5. Juni 2009 um 22:01 Uhr
Wenn ich mich recht erinnere, musst Du die farbig markierten Pins kurzschließen:
Am 7. September 2009 um 13:10 Uhr
Hallo Kay,
mein A1 vergisst nun auch die Einstellungen regelmäßig. Hast du das Problem in den Griff bekommen? weißt du noch, welche Kondensator der dafür relavante ist? Welche CPU speichert das Setup?
Bitte kurze Info…
Am 7. September 2009 um 20:19 Uhr
Ich habe das Problem bisher erfolgreich ignoriert.
Mit der CPU ist es einfach: Es kann nur eine geben, sonst wäre sie nicht zentral 😉 [IC27, M30624FGFP]
Der Speicher Elko/Goldcap(?) ist C175, 470000µF/5.5V.
Beides ist auf dem PCB „Function“, das, auf dem auch die SW/CENTER-Buchse ist.
Schreib‘ mal, ob es bei Dir funktioniert hat. 🙂
Am 7. September 2009 um 22:25 Uhr
Hallo Kay,
ich habe die Schaltbilder aus dem Service-Manual studiert. Bei mir ist es IC1 und C21 (47000uF/5.5V lt. PartList) auf dem Function PCB. Reden wir beide vom Yamaha DSP-A1? Ah – ich sehe jetzt erst: Du redest vom DSP-AX1… Dann ist es klar 😉
Ich werde in den nächsten 14 Tagen mal den SuperCap tauschen. Habe beruflich schon seit vielen Jahren auch mit diesen Kondensatoren zu tun – und weiß daher, das die stark altern… Am meisten übrigens bereits in der Fertigung, wenn die PCB in der Lötmaschine auf Temperatur gebracht wird. Ich habe das mal untersucht. Vor dem Löten ca. 110% Kapazität. Nach dem Löten teilweise weniger als 50%. Bei einer Handlötung tritt dieser Effekt übrigens nicht auf, da der Temperaturstress nicht so hoch ist… Beruflich setze ich u.A. 330000uF/5.5V Typen ein. Sollte reichen, wenn im DSP-A1 (lt. Partlist) ein 47000uF Supercap eingesetzt ist.
Wenn ich die Reperatur durchgeführt habe, poste ich hier das Resultat…
… kann aber noch ein bissel dauern, da derzeit wenig Zeit da ist… 🙁
Bist du sicher, das in deinem DSP-AX1 470000uF und nicht 47000uF eingesetz ist? Das währe für die Auswahl des Ersatzteils interessant..
Grüße,
Frank
Am 15. September 2009 um 17:17 Uhr
Hallo,
vielen Dank für die klasse Fotos und den interessanten Bericht. Ich habe einen AX-590, der hat (bei 2x150W) genau die gleichen Relais verbaut und fängt jetzt an bei niedrigen Lautstärken zu kratzen. Vor allem gut zu wissen, dass mein Relais vermutlich aufgrund der „Laufleistung“ und nicht wegen Altersschwäche/Verschmutzung seinen Geist aufgibt. Werde daher jetzt erstmal das noch intakte Relais vom Lautsprecherpaar B „verheizen“.
Später weiß ich dann ja, wo/wie/was ich löten muss 🙂
Grüße
Hannes
Am 28. Oktober 2009 um 13:20 Uhr
Hallo Kay,
ich habe vor einigen Wochen mein DSP-A1 repariert. Zunächst wollte ich den defekten Supercap ersetzen, da ich aber nur mit erheblichen Aufwand die Platine herausbekommen hätte, die Lötstellen des Supercaps hingegen gut erreichbar waren, habe ich mich dazu entschlossen, den defekten Supercap einfach drin zu lassen und den neuen Supercap einfach parallel dazu zu schalten. Da ich aber auch dem neuen Supercap nicht wirklich traue, habe ich zudem noch eine 3V Knopfzelle hinzu geschaltet, die über eine Diode angekoppelt ist. Der Supercap lädt sich etwa auf 4.5V auf – fällt bei längerer Nicht-Benutzung des Verstärkers die Spannung unter 3V fängt die Knopfzelle an zu wirken. Dadurch sollte das Vergessen der Einstellungen der Vergangenheit angehören. Zwischenzeitlich habe ich den Verstärker mal etwa 4 Wochen vom Netz getrennt – und die Einstellungen waren danach immer noch OK. Ob das der Supercap alleine war, oder die Knopfzelle bereits mit geholfen hat, kann ich natürlich nicht sagen… Jedenfalls bin ich mir sicher, das der Fehler behoben ist.
Grüße,
Frank
Am 29. Oktober 2009 um 19:04 Uhr
Gut, zu wissen! Danke 🙂
Ich glaube zwar, dass die 3V der Knopfzelle, die mit der Diode in Reihe nur noch ~2.3V werden, nicht reichen, um die CPU zu puffern, aber das mit dem parallel gelöteten Goldcap werde ich mal versuchen… oder zu Denon wechseln… wenn die nur zwei Subwoofer Ausgänge hätten…
Am 15. November 2010 um 10:02 Uhr
Hallo Kay!
Mit großem Interesse hab ich deinen Erfahrungsbericht aufgesaugt, da mein AX-1 auch spinnt. Aber etwas anders! Gut, er vergisst auch seine Einstellungen nach Netztrennung aber ich lass ihn halt dran. Was mich viel mehr ärgert ist das er einfach sporadisch aus geht. Wenn man z.B. im Betrieb das Gehäuse antippt, oder ein Kabel, sei es LS oder auch in meinem Fall, das im Verstärker steckende Stormkabel des Subs nur leicht berühre, schaltet er auch ab! Hab mal den Gehäusedeckel entfernt um zu gucken. Ich meine sehen zu können das auf der LS-Terminalplatine eine Leiterbahn angelaufen ist?!?! Bin aber nicht sicher, da der Ausbau des Terminals glaub ich nicht mal eben so erfolgen kann. Evtl. hast du ja nen Fixen Tip für mich!
Gruß
Dennis
Am 16. November 2010 um 08:13 Uhr
Geht das Gerät aus, als würdest Du die Power-Taste drücken, oder kommt nur eine Schutzschaltung?
Wenn, wie Power: Hast Du evtl. eine lose elektrische Verbindung (durch Spülmittel vom Putzen, Bier, Cola oder Ähnliches) in der Power-Taste zum Gehäuse?
Ich bin erst Freitag wieder zu Hause und sehe dort nochmal im Schaltplan nach, was noch so sein kann…
Ich bin mit nicht sicher, ob das Gerät einen Schutzkontakt hat, aber es müsste das eigentlich, um zugelassen zu werden. Hat das Gehäuse Kontakt zum Schutzleiter?
Am 18. November 2010 um 10:47 Uhr
Hey! Danke schonmal fürs Antworten!
Ja er schaltet komplett aus, als wenn mann den Powerschalter drückt! Eine Powerschalterverschmutzung schließe ich gänzlich aus, da das Gerät nie an der Front berührt wird. Dafür gibts ja die FB 😉 Noch zur Ergänzung wollte ich sagen daß man das Ausschalten auf mehrere Arten provozieren kann. Wie schon gesagt durch Antippen mit dem Finger der Seiten des Gehäuses, durch Vibration durch den Sub, und durch ganz leichtes Berühren der LS-Terminals(alle mit Bananas) oder sporadisch einfach mal so! Einschalten lässt er sich dann i.d.R. gleich wieder, manchmal aber auch erst beim zweiten oder dritten Versuch.
Schutzleiter? OmG keine Ahnung. Wie kann man das erkennen?
Gruß
Am 5. Dezember 2010 um 20:13 Uhr
Hat lange gedauert, weil ich zu Hause immer vergaß, im Schaltplan nach möglichen Ursachen für die Abschaltung zu suchen.
Der Schutzleiter (aus der Steckdose) ist nicht am AX1 angeschlossen.
Der Power-Taster schaltet einen Eingang an der CPU.
Der ist aber IMHO ausreichend entstört.
Eine Ferndiagnose ist nicht wirklich möglich.
Das Gerät muss von einem Elektroniker repariert werden.
Meine wage Vermutung ist, dass ein Wackelkontakt oder eine kalte Lötstelle in der Verbindung zwischen Power-Taste und Main-CPU-Platine alles verursacht.
Falls ich richtig liege:
Wenn Du das zweipolige Kabel von der Platine der Power-Taste verfolgst und an der CPU-Platine abziehst, sollte das Verhalten weg sein. Dann kannst Du die Power-Taste aber nicht mehr benutzen (machst Du ja eh‘ nicht)
Am 18. Dezember 2010 um 17:32 Uhr
Hi!
Hab mal nachgeschaut und jetzt kommts! Eine kleine Kreuzschraube welche an der Rückseite, glaub ich, einen Massepunkt zwischen einer Platiene und Gehäuse hält(Platiene mit Relais wo Steckdosenkabel drauf geht), war lose. Jetzt ist, bis jetzt(gut 14 Tage) alles bestens!
Trotzdem vielen lieben Dank fürs Schaltplanwälzen!
ein frohes Fest und einen Guten rutsch
Dennis
Am 30. Dezember 2011 um 14:46 Uhr
Für alle interessierten Bastler:
Per eMail habe ich Links zum Service Manual geschickt bekommen.
http://www.eserviceinfo.com/download.php?fileid=19821
Danke!
Am 31. Juli 2012 um 17:44 Uhr
so leute ich habe auch schon länger das problem mit den kanälen …
habe den ax1 zerlegt und mir gedacht wenn nochmal ein relais defekt ist führe ich die leitungen raus und setzte die 5 finder relais (12A) auf nen sockel mit hutschiene
werde die heute betellen ich hoffe das der ax1 dann wieder rennt
ich denke die lautsprechen die er antreiben muß haben die relais zerstört (2x jbl control 29av für stereo und 6x jbl control 28 + 2x jbl control 25 für suround)
beste grüße
marco
Am 11. August 2012 um 20:46 Uhr
so der dsp ax1 ist nun zu 100% ok
Am 10. Oktober 2012 um 09:36 Uhr
Also der DSP-A1 besitzt sehr wohl einen DTS-Decoder. Und dieser ist gar nicht mal von schlechten Eltern.
Ich würde meinen DSP-A1 niemals gegen einen AX1 oder neuer eintauschen wollen. Mein Hauptaugenmerkmal liegt immernoch auf dem guten alten Stereosound. Diesen verlor ich, nachdem ich damals meine Canton Ergo 91DC samt VSA-E06 (Pioneer) verkaufte, da die Geräte für meine Frau zu groß fürs Wohnzimmer schienen. Es folgte ein Kompaktsystem von Yamaha, Würfelboxen von Elac, und wieder zurück zu den größeren Sachen, shit happens Lady Ehefrau. Nachdem ich vor gut einem Jahr mir dann die Canton RC-L in Verbindung mit einem Onkyo Receiver der 2000,-€-Klasse kaufte, stellte sich langsam wieder mein rechtes und linkes Bein auf Swing ein. Aber so richtig wollten die beiden einfach nicht. An was es genau lag, sollte erst die Zeit zeigen. Auf den Onkyo folgten ein SC-LX82 (als Vorstufe betrieben) mit Yamaha MX-1. Irgendwie wurde das, was ich vermisste besser, nur fehlte mir immernoch dieses gewisse ETWAS, die Gänsehaut, wenn mich die Stimme von Matthias Reim oder Celine Dion anflüsterte. Ebenso dieser Kick, wenn Mark Knopfler die Gittare rupfte. Eines Abends kam mein Bruder auf die glorreiche Idee, lass doch einfach mal diesen Plastikschrott (SC-LX82) weg und betreib die Yamaha direkt. Der Sony X55ES ermöglichte es ja schließlich. …. Und da war es. Mit leicht feuchten Augen und diesem Gänsehautfeeling ertönte die Musik. ENDLICH, dieser berühmte Vorhang und dieses brave und zurückhaltende war verschwunden. Aus einem gesungenen b wurde endlich wieder dieses p. Die Gittaren wurden wieder knallhart angeschlagen, ….
Wie ist sowas möglich, ergo an was liegt dies?
Für mich persönlich zum einen definiert die heutige Generation HiFi scheinbar anders (es muß ausgewogen, Nachbarschaftsfreundlich sein) und zum anderen verteufle ich inzwischen alle Einmessverfahren, welche meinen meinen Lautsprechern vorschreiben zu müssen, wie sie zu klingen haben und sie in meinen Fall zu zähmen versuchen.
Der SC-LX82 (lt. Presse ein Spitzenklassegerät) flog raus und es kam der DSP-A1. Jetzt ist alles wieder so, wie es sein sollte. Ein Ausflug in die neue Welt des Hifi und auch Kinoerlebnisses ist vorbei. Keine Frage, wenn man bereit ist mehrere tausende von Euro (und damit meine ich nicht die einstelligen 1000er) auszugeben, bekommt man vielleicht besseres, nur wer kann das schon.
P.S.: Wer kennt den Film Jurassic Park 1? Die Szene wo der T-Rex mit seinem Getrampel langsam näher kommt? Das Wasser im Glas auf meinem Tisch schwingt wieder kräftig. 😉
Am 10. Oktober 2012 um 09:42 Uhr
An alle die Probleme mit Ihren DSP-A1 haben: Direkt an Yamaha Deutschland einschicken. Kostet nicht viel mehr, als wenn irgend ein Kleinstadtpfuscher daran rumschraubt. Ich hatte bisher Glück diesbezüglich, da der erstandene Yamaha ein Lagerfund war (sozusagen nagelneu).
Am 24. Februar 2015 um 06:53 Uhr
bei Reichelt elektronik gibt es Relais FINDER 40.52.8 bzw 40.52.9 mit verschiedenen Relaisinnenwiderständen (28.000, 900, 220 und 55Ohm). Welches ist als Ersatzteil geeignet? Hat jemand schon Erfahrung, ob Rastermaß und PIN-Belegung passend zum Original sind?
Am 27. Februar 2015 um 08:19 Uhr
Ich kann dazu leider nichts sagen, weil ich den DSP-AX1 nicht mehr habe.
Am 30. April 2015 um 06:21 Uhr
Hallo Kay, hallo liebe DSP AX 1 Nutzer,
erstmal herzlichen Dank an Kay und die Thread führenden Nutzer für diese wunderbare Seite und die tollen Hinweise. Inzwischen ist mein DSP AX 1 wieder voll fit, dank Eurer Tipps.
Fehler meines DSP: Kanalausfälle, loser Lautsprecherpoti (merkt man erst wenn der DSP offen ist. Dann sieht man wie er etwas Spiel in der Befestigungsaufnahme für den Poti hat)
Abhilfe: alle 5 Relais gewechselt, Chinchbuchsen gebrückt, Poti festgezogen und GoldCap erneuert
Meine Tipps:
FINDER Relais 2x Umschalte (ein paar Pins müssen abgeschnitten werden) Typ 40.52.8, 24V Steckrelais 250V 8A 24VAC Rastermaß 5mm bei Reichelt Elektronik 2.95 EUR
GoldCap 470.000 mF 5,5V bei Reichelt Elektronik 2,05 EUR (der Original GoldCAp ist meines Erachtens nur ein 47.000 mF)
Diesen Thread und das DSP AX 1 Service-Manual benötigt man zur Reparatur.
Meine Original-Relais haben nicht die Abrennerscheinungen aufgewiesen, wie sie hier im Thread zu sehen sind, trotzdem wechseln, die FINDER machen einen solideren Eindruck aus und sind für 8 A ausgelegt).
Mein GoldCAp sah fürchterlich aus: der braune Saft trat schon aus. Das sieht man aber nur,w enn er ausgebaut ist, weil das auf der Unretseite ist, die auf der Platine liegt. Die Lösung, den neuen GoldCap einfach über den alten zu löten (von der Leiterbahnseite her) halte ich daher für nicht so gut. Für mich war es schwer den GoldCap zu finden, weil es die Platine ist, die in dem schönen kupferfarbenen Schutzschirm sitz. Dazu muss auch leider eine davor liegende Platine ausgebaut werden. Ich habe auch die mit dem GoldCap ausgebaut. Es geht einfach und es lohnt sich, weil man den alten dann ausbauen kann.
Den Lautsprecherpoti habe ich auch festgezogen. Er war bei mir lose. Dazu muss er komplett ausgebaut werden, um an die Überwurfmutter zu gelangen. Mit einem 11er Steckschlüssel geht es gut festzuziehen. Eine Knarre mit 11er Nuss oder ein Gabel-/Ringschlüssel ist nicht geeignet, weil man damit entweder nicht über die Achse des Potis kommt bzw. nicht genug Drehradius für den Gabelschlüssel hat.
Mit etwas Geduld und Erfahrung zum Löten habe ich auch als Laie alle Arbeiten erledigt. Das Arbeitsergebnis entschädigt für die Mühen und der Sound ist einfach wieder sehr klar, transparent und schön. Ich schicke Kay eine PDF mit Fotos auf denen man unter anderem die Platine mit dem Goldcap, die Lage der Relais, den Poti mit Überwurfmutter und den defekten GoldCap gut sieht. Ich hoffe, dass er sie Euch, die hier noch Rat suchen, in diesen Thread einstellt und es Euch hilft.
Habt Spaß und viele Grüße
Uwe
EDIT: Deine mir geschickten Fotos als ein einzelnes PDF sind hier DSP-AX1 Fotos U.Aderhold.pdf
Am 30. April 2015 um 12:05 Uhr
Hallo Uwe,
Glückwunsch zum neuen alten!
Ich habe Deine Fotos in ein PDF gepackt und in Deinem Kommentar verlinkt.
Gruß
Kay
Am 16. Juni 2015 um 05:17 Uhr
Hi zusammen,
kommt ggf. eine aus der nähe vom schönen Hunsrück der bereits Bastelerfahrung am DSP-AX1 hat?
Habe meinen Ende 2001 in der Schweiz erstanden. Er hat auch viele Jahre seine Arbeit ohne murren verrichtet. Bis ca. 2012 der hintere linke Kanal ausgefallen war. Da ich zu dieser Zeit nur sporatisch in gebraucht hatte entschied ich mich erstmal dazu mit nur einem hinteren Lautsprecher zu leben.
Als dann letztes Jahr im Oktober ein neuer TV in mein Heim eingezogen ist habe ich mich dazu entschlossen mein Baby in einem Yamaha Authorized Service Center durch checken zu lassen.
Laut Rechnung wurden folgende Arbeiten durchgeführt:
Preoutbuchsen ersetzt, DA Wandlerschaltung Rear Rechts repariert, Funktionskontrolle, Problelauf, VDE0701 Prüfung durchgeführt.
Gekostet hatte mich der Spass ca. 200€. Wobei die ersatzteile auf stolze 33€ kamen, rest war der Arbeitspreis.
Da der Kanal hinten Links total ausgefallen war und er nach der Reparatur wieder funktionierte gehe ich davon aus, dass die Rechnung einfach nicht stimmt.
Seit dem letzten Wochenende macht der selbe Kanal wieder Probleme. Allerdings hat es diesesmal mit störgeräuchen (starkes rauschen) während dem Betrieb angefangen. Es war kurzzeitig so heftig, dass meine Partnerin von der Couch aufgesprungen und geflüchtet ist weil sie sicher derart erschrocken hat 😉
Erst dachte ich dem kleinen wäre es einfach nur zu warm geworden, da das Gehäuse doch deutlich wärmer war als normalerweise. Also habe ich ihn ausgeschaltet und am nächsten Tag einem Test unterzogen.
Fazit:
Lautsprecher und Kabel wurden gewechselt und können als Ursache ausgeschlossen werden. Aktuell verhält es sich so, dass auf dem Kanal der normale Ton anliegt, untersetzt mit leichtem rauschen. Seltsam ist auch, dass sich der Ton aus diesem einen Lautsprecher anhöhrt als hätte er deutlich mehr Hall.
Aktuell bin ich sehr zwiegespalten was ich diesbezüglich tun soll. Irgendwie hänge ich an meinem Verstärker. Allerdings frage ich mich ob eine erneute Reparatur im Service Center nicht zu kostspielig ist. Somal es für mich nicht transparent ist was dort wirklich getan wurde/wird, da diese explizit ablehnen einen Kunden während der Reparatur zusehen zu lassen.
Ich habe ihn mal aufgeschraubt und reingesehen, aber so komplett unwissend traue ich mir nicht zu alleine auf Fehlersuche zu gehen.
Daher hege ich die Hoffnung, dass sich hier jemand findet, der nicht allzuweit entfernt wohnt und bereit wäre mich bei der Fehleranalyse/-korrektur zu unterstützen.
Gruß
Manuel
Am 16. Juni 2015 um 20:02 Uhr
Ich vermute, dass Du ohne Messtechnik nicht weiter kommst.
Bei mir ist ein Oversampling Filter (DF1704) mit den Symptomen gestorben, wie Du sie beschreibst. Sporadisches, sehr Lautes Rascheln/Rauschen auf einem der vorderen Kanäle. Dann irgendwann Stille. Ich hatte damals einen Bypass gelegt indem ich den Filter und D/A-Wandler der Front High Lautsprecher missbrauchte… hatte aber auch einen Oszillografen, um das Problem zu suchen.
Am 3. Juli 2015 um 16:24 Uhr
Hi,
da ich tatsächlich ohne geeignete Ausrüstung alleine nicht weiter gekommen bin war ich heute mit meinem kleinen DSP-AX1 nochmal in der Hifi Werkstatt.
Diagnose: Digitale Signalverarbeitung am Linken Surround Ausgang defekt. (Was auch immer das genau bedeutet) Reparatur inklusive Ersatzteil sollte 300€ kosten. Desweiteren hätte ich ggf. mit bis zu 4 Wochen lieferzeit für das Ersatzteil rechnen müssen.
Ich habe mich jetzt dazu entschlossen den hinteren linken Kanal nicht reparieren zu lassen.
(Schande über mein Haupt…) Betreibe diesen nun Übergangsweise als Rear Center. Klingt zwar etwas seltsam 😉 Aber immernoch besser, als wenn gar kein Ton.
Werde mich jetzt umschauen und die nächste Zeit einen neuen anschaffen. Leider weiß ich gerade noch überhaupt nicht in welche Richtung ich mich orientieren soll. (Marke/Modell)
Am 1. Juni 2021 um 14:14 Uhr
Ich habe mir eine AX1 aus einer Sammlung zugelegt (optisch sauber) und direkt die volle Breitseite bekommen.
Zuerst habe ich die Cinchbuchsenschalter gangbar gemacht und das brachte leider nur einen kleinen Erfolg.
Also 5x neue 24V 8A Relais von Conrad mit 2 Schliesser eingelötet.
Am Ende war nur noch Rear-Left tot.
Also noch mal die Rear-Left Cinchbuchse bearbeitet und siehe da, plötzlich spielten alle Kanäle.
Heute wird wieder alles zusammengebaut und geschaut wie lange es halten wird…
Am 13. Februar 2022 um 20:32 Uhr
Hallo,
toller Beitrag und tolle Antworten.
Ich habe heute nach 1 1/2 Jahren Abschaltung den DSP-AX1 wieder in Betriebgenommen. Was ein Monster. 1.000 Parameter die man verstellen kann, wenn man meint da kommt kein Ton…
Center BACK und Hinten RECHTS sind tot.
Ich hoffe das es die Relais sind.
Werde mir nun auch die 24V mit 8-10A bestellen.
Den Gold Cap tauschen !?
Daten gehen wohl keine verloren…
Falls doch? Wie merkt man das ?
Lass bitte diese Seite am leben mit den wichtigen Infos hier zum DSP AX1 !!!
Gruß
Stefan
Am 3. März 2022 um 20:23 Uhr
Hallo,
so leider hat der Austausch der 5 Relais nichts gebraucht.
Die originale Relais sahen aus wie neu.
Hammer.
Nix verbrannt gar nichts…
Und nu?
Dies Cinch Buchsen?
Mal ansehen…
Am 31. August 2022 um 13:41 Uhr
Hallo Stefan,
mein Vorname ist auch zur Verwirrung auch Kay, daher mit etwas Nachnamen zur besseren Unterscheidung mit dran.
Ich habe auch einen AX1 welcher nur noch die L/R Hauptlautsprecher (A/B) und den linken hinteren Kanal bedient.
Zuerst dachte ich Relais, durchgemessen, schalten alle, haben Durchgang. Dann die Preout-Buchsen überprüft, war auch nicht der Grund. Es kommt einfach kein Signal von dem Vorverstärker/DSP an diesen Kanälen an.
Man kann z.Bsp. mit einem Chinch-Kabel von Main-out in Center-in und dann kommt ein Signal, also Endstufen sind OK, der DSP-Prozessor erzeugt auch alle Programme, soweit man das durch die Frontlautsprecher und den verbliebenen hinteren hören kann.
Jetzt bin ich auf der Suche auf der DSP- oder Funktionsplatine.
Soweit ich in Internet eine Antwort, genau zu der Fehlerkonstellation, gefunden habe, soll es ein defekter „Soundchip“ sein, welcher war nicht zu ermitteln, Servicereparatur beanspruchen war die Lösung.
Aber ich schau erstmal auch mit dem Diagnoseprogramm und dem Servicemanual ob ich mehr lokalisieren kann.
Beste Grüße
Am 11. September 2022 um 12:18 Uhr
update…
Es fehlt ein Signal an folgenden Ausgängen:
Surround rechts vorn
Surround rechts hinten
Center vorn
Center hinten
Mit dem Diagnose-Programm ist auf der DSP Seite nix zu entdecken. Signalarten werden alle richtig erkannt, RAM ist OK.
Ab der Platine mit den Pre-out-in Anschlüssen zu den Endstufen scheint alles OK.
Also wäre auf der Funktionsplatine mit den analogen Eingängen, wo auch der Sub-Prozessor mit dem Stützkondensator sitzt, die Fehlerquelle.
Die habe ich zuerst nachgelötet, brachte aber nichts, außer das der vordere linke Surround-Kanal dann da war. Kann aber auch sein das ich den nicht vorher im Menü aktiviert hatte.
Als nächstes werde ich die Platine nachmessen… wird dauern.
Grüße
Am 11. September 2022 um 18:48 Uhr
Ich vermute, Du hast zwei defekte DF1704.
Die ausgefallenen Kanäle teilen sich paarweise einen davon.
Am 18. September 2022 um 11:06 Uhr
Hallo Kay,
laut Schaltplan würde das für den Center und Rear-Center passen.
Die anderen Kanäle sind links/rechts immer zusammen in der Schaltung und ICs.
Mich macht es etwas irre, das es dann nur noch die rechten Kanäle Front und Rear sind.