10. November 2007
Pünktlich zu ihrem sechsten Geburtstag fing meine Waschmaschine wieder an, Geld zu wollen.
Mir fiel das auf, als ich wegen des Lärms meine Frau frug, ob die Waschkellertür offen war. Die Feuerschutztür zur Waschküche war aber zu… Es klang trotzdem, als wenn die Maschine die Treppe hoch kommen wolle.
Nun ja, das Lager der Waschtrommel war hinüber. Statt lustig leise rollender Kugeln scheinen nun kleine Würfelchen darin zu wohnen die sich dort nicht wohl fühlten.
Dabei hat Waschmaschine erst im Januar neue Motorkohlen bekommen. Es ist einfach zu früh, schon wieder Geld zu verlangen. Also kommt das Teil nun endlich zum netten Müllmann. Bauknecht kommt mir auch nicht mehr ins Haus… Nach sechs Jahren darf eine 1200 D-Mark Waschmaschine nicht kaputt sein!
Ich habe den Bauknecht vor drei Tagen gegen ein koreanisches Produkt ersetzt. Das hat einen Direktantrieb und 8 Jahre Garantie auf die Sachen, die bei Bauknecht nach sechs Jahren versagten.
Hoffentlich benimmt sich die Koreanerin, wie man es von Asiaten gewohnt ist.
„Albeite fleißig ohne mullen und knullen“ 😉
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8. November 2007
In Windows XP kann man für jeden USB-Stick festlegen, ob ein Schreibcache verwendet werden soll oder nicht. Microsoft nennt das („SuRun Rundll32 shell32.dll,Control_RunDLL hotplug.dll“ -> Eigenschaften -> Richtlinien) „Für schnelles Entfernen optimieren“ bzw. „Für Leistung optimieren“. Ist die erste Option aktiv, kann man angeblich den USB-Stick bzw. das Medium ohne weiteres abziehen…
Aber das stimmt nicht!
Ich benutze zum Datenabgleich zwischen Arbeits- und Heimrechner zwei halbwegs schnelle Compact Flash Lesegeräte und eine mittelgroße Compact Flash Karte. Dabei fiel mir auf, dass Windows des Öfteren bemerkte, dass ein Datenverlust zu bedauern ist und die Datei „MFT$“ nicht geschrieben werden konnte.
Woanders speichern… hmmm, 😕 das hat seinen Charme!
Dabei hatte ich Windows doch alles „Für schnelles Entfernen optimieren“ lassen.
Das wollte ich näher wissen… Den ganzen Beitrag lesen »
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7. November 2007
Gestern erhielt ich einen Brief meiner Bank.
Das Finanzamt Magdeburg wollte mein Konto pfänden 👿 , aber da das noch genug Guthaben aufwies wurde der fällige Betrag für eine baldige Überweisung vorgemerkt und das Konto nicht gepfändet.
Hä? Magdeburg? Haben die den Knall nicht gehört? Ich wohne dort nicht mehr, seit drei Monaten. Und irgend welche Post im Sinne von „Sie haben versäumt Ihre Steuern zu zahlen, jetzt kommen 6% Zinsen dazu“ habe ich auch nicht erhalten.
Ein Anruf bei dem „Vollzugsbeamten“ klärte, dass das FA MD meine Steuervorauszahlungen vermisste und mich mehrmals gemahnt habe. …Gemahnt? Mich? Nee! Ich hab nix gehört vom FA, nur von der Bank!
Tja, wenn Väterchen Staat:
- ignoriert, dass mein Gewerbe in Magdeburg abgemeldet ist,
- ignoriert, das mein jetzt zuständiges Finanzamt, das meine neue Adresse und Telefonnummer kennt, bereits meine Unterlagen angefordert hat,
- vergisst, dass die Steuerrückzahlungen für 2006, auf die ich noch warte, viel höher sind als der von mir zu zahlende Betrag,
- um Geld zu sparen die Post mit einem lokalen Lieferservice (in Magdeburg heißt der „Biberpost„) verschickt, der keine Nachsendeaufträge akzeptiert,
…dann versucht er natürlich mein Privatkonto zu pfänden… Das ist ja auch schließlich sein Recht! Mit saftigen Mahngebühren und Zinsen.
Na wenigstens habe ich noch das selbe Privatkonto… sonst hätten die mich wahrscheinlich noch zur Fahndung ausgeschrieben!
NACHTRAG: Nachdem ich (durch meine Bank) wusste, dass das FA MD Geld von mir wollte, habe ich mein Steuerbüro gebeten die Sache zu klären… und siehe da:
- Die Pfändung meines Privatkontos wird sofort zurückgenommen.
- Zinsen und Mahngebühren werden erlassen.
- Meine Steuererklärung für 2006 konnte noch nicht bearbeitet werden, aber das wird jetzt schnell gemacht, damit ich meine Rückzahlung bekomme.
- Eventuelle finanzielle Ansprüche des FA MD werden mit meinem „Guthaben“ verrechnet.
Es geht doch! Warum nur muss es immer Nerven kosten?
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5. November 2007
Letzten Freitag wurde mir gemeldet, dass Software von mir blockiert, wenn man deren Schriftgröße (Ctrl+ „+“ / „-„) verändert.
Hä??? 😯
Das geht seit Jahren! Den Code fasse ich nicht an…
Nun ja. Der Schuldige war schnell gefunden: AVK 2007!
Nochmal: Häää???
Mein geliebtes AVK; baut Mist?
Ja! 😥 Das tut es. Es blockiert gelegentlich die Windows-Funktion SendMessage(), wenn man die Meldung an Alle (HWND_BROADCAST) schickt. Meine Software startet eventuell mehrere Prozesse, die alle auf Schrift größer/kleiner reagieren sollen. Deshalb sendet das Programm eine Meldung an alle Fenster des Desktop und das wird von AVK blockiert. Verwende ich PostMessage() statt SendMessage(), funktioniert meine Software.
Aber die Blockade von SendMessage() wollte ich näher untersuchen. Den ganzen Beitrag lesen »
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11. Oktober 2007
Bisher hatte ich für Virenscanner wenig übrig. Sie funktionieren, wie typische Verteidigungswaffen, im Zweifelsfall zu spät. Für den Notfall lungert auf meinen Rechnern immer ein AVK rum, das ich nur als On-Demand-Scanner nutze.
Viele meiner Bekannten nutzen den kostenlosen Virenscanner Avira AntiVir PersonalEdition Classic. Der ist meist mit allen Standardeinstellungen installiert. Das stört zwar die Performance… aber für das Versprechen eigener Sicherheit war der Mensch ja schon immer bereit, Opfer zu bringen. (aber das ist ein anderes Thema)
Mein Kollege hat zwei PC. Einer ist zum Arbeiten und der andere hat einen Anschluss zum Internet.
Beide Rechner sind von HP und mit einer SoftThinks-Recovery ausgestattet. Schön zu sehen, das mein alter XSS Master Boot Record und andere von mir geschriebene Programme immer noch benutzt werden 🙂 …nur schade, dass SoftThinks so undankbar mit einigen ihrer wichtigsten Angestellten umgehen! …ich drifte schon wieder ab…
Auf dem Internet-Rechner braucht mein Kollege keinen Virenscanner, da dort keine relevanten Daten sind. Kommt ein Virus des Wegs und nistet sich ein, wird der Rechner in den Auslieferungszustand versetzt und fertig!
Aber sicher ist ja bekanntlich sicher, also kann ein Virenscanner auch auf dem Internet-PC nicht schaden. Mein Kollege hat deshalb auch den persönlichen AntiVir installiert. Damit gar nichts anbrennen kann, wollte ich ihm auch SuRun über helfen.
Er fand das ganz gut.
Nach der SuRun Installation klappte das Setup noch, dann war Schulz! SuRun rührte sich nicht. 😯 Nix zu machen! Schluß mit lustig! Ende im Gelände! Aus die Maus! Den ganzen Beitrag lesen »
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9. Oktober 2007
Ein SuRun Benutzer schrieb mir, das er den sicheren Desktop immer nur kurz zu sehen bekam. Nach wenigen Sekunden war der Windows Desktop wieder da. Er fand auch heraus, dass die Ursache „schedhlp.exe“ von Acronis True Image 11 Home ist. Ohne schedhlp lief SuRun problemlos.
Nach kurzem „hinsehen“ wurde mir klar, das schedhlp regelmäßig SwitchDesktop() benutzt.
Eine Suche nach „opendesktop default switchdesktop“ erstaunte mich arg! Microsoft selbst veröffentlicht Source Code, wie man herausfindet, ob Bildschirmschoner oder Anmeldebildschirm aktiviert sind. Die SuperNasen schlagen tatsächlich vor, folgendes zu benutzen:
bool IsNotLocked()
{
IntPtr hdt = OpenDesktop("Default", 0, false, AccessUnlocked);
// If we can make the switch, the desktop is not locked
if (SwitchDesktop(hdt))
return true;
return false;
}
…immer, wenn man glaubt, dümmer wird’s nicht mehr… 👿
Dieser „Sample code“ hat wohl einen Programmierer bei Acronis veranlasst, sein Hirn abzuschalten und Ähnliches zu schreiben.
Bisher war ich begeistert von Acronis True Image…
Nun ja. Das Positive an Enttäuschung ist ja, das die Täuschung hinterher weg ist 😉
Desktop-Manager-Software könnte man so nicht benutzen, weil irgend ein Programm ständig auf den „Default“ Desktop schaltet, nur um herauszufinden, ob der Bildschirmschoner läuft.
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